Lokaler Strom ist die Zukunft
Wie funktioniert eine LEG?
Mit einer Lokalen Elektrizitätsgemeinschaft (LEG) kann lokal erzeugte Elektrizität über das öffentliche Netz innerhalb eines Quartiers oder einer Gemeinde vermarktet werden. Dabei können sich Solarstrom-Produzentinnen, Speicher-Betreiber sowie Endverbraucherinnen und Endverbraucher innerhalb des gleichen Gemeindegebiets zusammenschliessen und so lokal produzierten Strom lokal verbrauchen. In einer LEG wird pro Viertelstunde berechnet, wie viel des Stromverbrauchs aller Teilnehmenden durch die Solarstromproduktion in der LEG gedeckt werden kann. Die Verteilung des LEG-Stroms erfolgt im Verhältnis zum Verbrauch.
- Umsetzung möglich ab 01.01.2026.
- Der Solarstrom kann auf Gemeindeebene geteilt werden unter Nutzung des öffentlichen Stromnetzes.
- Die Teilnehmer bleiben eigenständige Kunden des EBL, erhalten jedoch einen Rabatt auf die Netznutzungstarife.
- Mögliche Parteien sind Privatpersonen, bestehende ZEV oder Geschäftskunden.
Warum lohnt sich eine LEG?
Eigentümer einer Solaranlage können den produzierten Strom in erster Linie für sich nutzen und den Überschuss an die Teilnehmenden des LEG verkaufen. Personen ohne Solaranlage beziehen zuerst den überschüssigen Strom innerhalb der LEG und in zweiter Priorität den Strom von EBL.
Ihre Vorteile
Vernetzte Energiegemeinschaften (Quartiere) über das öffentliche Stromnetz
Stabiler und vorhersehbarer Strompreis
Reduziertes Netznutzungsentgelt
Höhere Vergütung möglich
- Die Teilnehmenden müssen sich im gleichen Netzgebiet, auf der gleichen Netzebene und im gleichen Gemeindegebiet befinden.
- Die Produktionsleistung der Solaranlage(n) muss mindestens 5 Prozent der Anschlussleistung aller LEG-Endverbraucherinnen und Endverbraucher aufweisen
- Die Messungen aller Teilnehmenden müssen über ein intelligentes Messsystem (Smartmeter) der EBL erfolgen.