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Erfolgreicher Power Talk zu Smart Meter – EBL ermöglicht transparente Diskussion

Smart Meter – digitale Strommessgeräte – sind ein wichtiger Bestandteil der Energiestrategie 2050. Die EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) ist im Smart-Meter-Rollout in ihrem Einzugsgebiet auf Kurs. Am Power Talk vom Donnerstag, 26. September 2024, im Elefantehuus in Liestal (BL) diskutierten renommierte Experten gemeinsam mit der EBL vor rund 100 Gästen über die Chancen von Smart Metern.

Digitale Energiemanagementsysteme spielen im Energiesystem der Zukunft eine zentrale Rolle. Sie liefern in Echtzeit Daten zum Energieverbrauch und sind die Grundlage, um Energieproduktion und Verbrauch zu steuern und aufeinander abzustimmen. Private Haushalte erhalten Einblick in ihren Stromverbrauch, womit es deutlich einfacher ist, gezielt Strom zu sparen. Voraussetzung dafür sind digitale, intelligente Stromzähler – kurz Smart Meter – welche die Daten im Gebäude auslesen und an die Energieversorger übermitteln.

Experten geben Auskunft auf Augenhöhe
Die EBL stärkt mit der neuen Eventreihe Power Talks den Dialog mit ihren Kunden und Partnern und bietet ein spannendes Programm zu aktuellen Themen. Am Donnerstag, 26. September 2024 stand das Thema Smart Meter und Datensicherheit im Fokus. Rund 100 Personen sind der Einladung der EBL gefolgt und haben sich mit ihren Fragen an den Experten-Roundtable gewandt: Dr. Matthias Galus, Lei­ter der Sek­ti­on Geo­in­for­ma­ti­on und di­gi­ta­le In­no­va­ti­on beim Bun­des­amt für En­er­gie (BFE), zeigte die Relevanz von Smart Metern in der Strategie des Bundes auf. Prof. Dr. Norbert Seyff (FHNW) bot Einblick in die aktuelle Forschung und der Rechtsexperte David Rosenthal (VISCHER AG) beantwortete als führender Kopf in seinem Gebiet Fragen zum Datenschutz.

Ein Drittel der Haushalte im Versorgungsgebiet der EBL aufgerüstet
Bis heute wurden im Einzugsgebiet der EBL bereits 18'366 Zähler umgerüstet, was einem Rollout von 31% entspricht. Norbert Bäckert, Mitglied der Geschäftsleitung Netz der EBL: «Die EBL steht für Innovation. Deswegen stehen wir hinter der neuen Technologie der Smart Meter, denn sie bringt viele Vorteile sowohl für uns als Stromlieferantin und Netzbetreiberin, aber vor allem auch für die Kundinnen und Kunden. Wir sind uns der grossen Verantwortung bewusst, die dieser digitale Fortschritt mit sich bringt. Das Vertrauen, das in uns gesetzt wird, ist unser teuerstes Gut. Deshalb ist es für uns essenziell, ehrlich und verständlich über dieses Thema zu sprechen und auch kritischen Fragen ein Gehör zu schenken. Ich glaube, wir haben es heute Abend geschafft, dieses wichtige und komplexe Thema verständlich zu vermitteln.»

Das Potenzial von Smart Metern nutzen
Dr. Matthias Galus vom Bundesamt für Energie BFE wies am Anlass auf das grosse Energiesparpotenzial der Digitalisierung in privaten Haushalten hin: «Smart Meter ermöglichen, bis zu 10 Prozent Strom einzusparen und erneuerbare Energien besser einzubinden – je nachdem, wie gut die neu verfügbaren digitalen Daten den Konsumentinnen und Konsumenten vermittelt werden. Ein grosses Potenzial für die erfolgreiche Umsetzung der Energieziele 2050!» Die Zugänglichkeit der Informationen zum Stromverbrauch spielt für Endkundinnen und Anwender eine wichtige Rolle. Je tiefer die Hürden, umso einfacher können Nutzerinnen aus ihrem eigenen Energieverbrauch Schlüsse ziehen und ihr Verhalten im Alltag anpassen.

Sicherheit der Daten jederzeit gewährleistet
Das Publikum stellte am Anlass auch einige Fragen zu Datensicherheit und Datenschutz. Die EBL zeigte auf, wie das Auslesen der Daten funktioniert. So werden mit dem Smart Meter nur Durchschnittswerte ausgelesen und keine weiteren persönliche Daten übertragen. Es ist nicht möglich, genaue Schlüsse über den Stromverbrauch einer Person zu ziehen (beispielsweise, welche Geräte im Haushalt Strom verbrauchen). Die Informationsübermittlung beschränkt sich also auf das nötige Minimum.

Nächster Power Talk zu Energiespeicherlösungen
Der nächste Power Talk findet am 29. Oktober 2024 zum Thema «Energiespeicher – Erfahrungen und Chancen für neue Geschäftsmodelle» statt. Dr. Jörg Spicker von Swissgrid, SRF-Bundeshausredaktor Georg Halter und Susanne Obert, Mitglied der Geschäftsleitung Strom der EBL, werden aufzeigen, wie Energiespeicher die Grundlage für neue Geschäftsmodelle bieten.

 

Medienbilder: Alle Bilder und weiteren Informationen finden Sie in der digitalen Medienmappe: https://digitalemedienmappe.ch/ebl/medienroundtable-smart-meter/



Kontaktpersonen für Medienanfragen
EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)
Mühlemattstrasse 6
4410 Liestal

Tobias Andrist, CEO
T 0800 325 000, M 079 674 58 17, tobias.andrist@ebl.ch

Norbert Bäckert, Mitglied der Geschäftsleitung Netz
T 0800 325 000, M 079 555 46 57, norbert.baeckert@ebl.ch

Über die EBL Power Talks
Die «Power Talks» sind das neue Eventformat der EBL. In der neuen Eventlocation, dem Elefantehuus, finden regelmässig Talks zu ausgewählten Themen aus dem Energiebereich mit Expertinnen und Experten aus der EBL sowie externen Referentinnen und Referenten statt. Weitere Infos und Anmeldung unter ebl.ch/powertalk

Die EBL steht für eine sichere und klimafreundliche Energieversorgung
Versorgungssicherheit und Dekarbonisierung des Energiesystems sind die Mission der privatrechtlichen und unabhängigen Unternehmung EBL. Als nachhaltig orientierte Genossenschaft setzen wir uns für eine ökologische Energiegewinnung ein und leisten damit unseren Beitrag zum Schutz unserer Umwelt. Vom Haushalt bis zur Industrie sind wir ein kompetenter Ansprechpartner in den Bereichen Produktion, Verteilung und Nutzung von klimafreundlichen Energien. www.ebl.ch


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